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Energiepolitische Debatte zur Regierungsbildung geht am Kern der Herausforderung vorbei

Bonn, 10. November 2017 – Energiepolitische Debatte zur Regierungsbildung geht am Kern der Herausforderung vorbei: Dem beschleunigten Wechsel zu Erneuerbaren Energien Der Vorsitzende des Vorstands von EUROSOLAR Deutschland, Dr. Axel Berg, erklärt:„Die größte Herausforderung für die neue Bundesregierung besteht darin, die Energiewende überhaupt wieder anzufahren, nachdem sie durch die beiden Vorgängerregierungen weitgehend lahmgelegt wurde. Dazu braucht es zuallererst eine Reparatur des EEG und in zweiter Linie eine Neue Energiemarktordnung, die das Energiesystem auf die besonderen Eigenschaften der fluktuierenden Erneuerbaren Energien, statt auf die alte fossil-atomare Energiewelt, ausrichtet. Nach der Einführung der verheerenden Ausschreibungen brauchen wir keine weiteren Experimente wie eine wirkungslose CO2-Steuer, die im europäischen Rahmen vor allem der französischen Atomstrategie nützt. Völlig falsch wäre ein Fokus auf den gescheiterten Emissionshandel, der noch nie einen Beitrag zur Energiewende gebracht hat.

Presseinformation: Europäischer Solarpreis 2017 – Bekanntgabe der PreisträgerInnen

Bonn/Wien, 8. November 2017 – Für eine schnelle und vollständige Energiewende sind Vorbilder und Wegbereiter im Bereich der Erneuerbaren Energien unverzichtbar. Mit der jährlichen Verleihung des Europäischen Solarpreises rückt EUROSOLAR, gemeinsam mit den nationalen Sektionen, diese Akteure in das Licht der breiten Öffentlichkeit und gibt neue Impulse für eine dezentrale und bürgernahe Energiewende. Am Ende eines jeden Jahres werden die Preisträger im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in wechselnden europäischen Metropolen gewürdigt. Nach Rom, Prag und Barcelona wird der Europäische Solarpreis 2017 in Wien verliehen. EUROSOLAR und EUROSOLAR Österreich präsentieren die diesjährigen Gewinner am Samstag, den 18. November 2017, in den Räumen der Technischen Universität Wien (TU the Sky).

European Solar Prize 2017 – Announcement of the award winners

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Bonn/Vienna, 8 November 2017 – For a rapid and efficient energy transition in Europe, pioneers and innovators in the field of renewable energy are needed. With the yearly awarding of the European Solar Prize, EUROSOLAR, together with its national sections, makes these actors the focus of public awareness and gives fresh impetus to a decentralized energy turnaround based on 100% renewables. Towards the end of each year, the award winners are invited to a celebratory event in an European city. Having previously been held in Rome, Prague and Barcelona this year’s edition of the European Solar Prize will be awarded in Vienna. EUROSOLAR and EUROSOLAR Austria present this year’s winners on Saturday, 18 November 2017, at the venue of Technical University Vienna (TU the Sky).

Stellungnahme von EUROSOLAR zur Änderung des Windenergieerlasses von 2015 durch die neue nordrhein-westfälische Landesregierung

Oktober 2017 Die schwarz-gelbe Landesregierung in Nordrhein-Westfalen (NRW) plant, eine Änderung des Windenergieerlasses von 2015 zu verabschieden, der insbesondere die Abstände zwischen Windenergieanlagen und Siedlungsgebieten neu regulieren soll. Dabei wird anhand eines Fallbeispiels für die Lärmschutzanforderungen eines Windparks durchschnittlicher Größe ein Mindestabstand von 1.500 Metern zu reinen Wohngebieten vorgesehen. Bereits die Ankündigung, den Mindestabstand zu erhöhen, hat in der Branche Verunsicherung geschaffen und Planungsprozesse zum Erliegen gebracht. Die Landesregierung gibt an, mit der Neuregelung die Akzeptanz in der Bevölkerung für die Nutzung von Windenergie erhalten zu wollen, die ein wesentlicher Bestandteil für das Gelingen der Energiewende sei. Ferner stärke der Erlass die Kommunen durch die Gewährung eines größeren Handlungsspielraumes für die unteren Naturschutzbehörden der Landkreise beim Landschaftsschutz. Die geplanten Änderungen der schwarz-gelben Landesregierung am Windenergieerlass von 2015 ist als Abkehr vom Ausbau der Windenergie zu werten – unter dem Vorwand, die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen.